Die Menschen, die in diesem RPG vorkommen, leben nicht in unserer Zeit, sondern im Mittelalter.
Dies ist insofern wichtig, dass ihr möglichst keine hyper modernen Namen nehmt und daran denkt, dass es zu dieser Zeit keine Liebe im heutigen Sinne gab, auch keine Scheidungen.
Liebe und Hochzeiten
Die Mädchen heirateten den, den ihre Eltern, im besonderen ihr Vater, aussuchte. Affären und Ähnliches gab es natürlich, da möchte ich euch nicht einschränken.
Das Alter für Hochzeiten bei adligen Mädchen lag in etwa bei 12 Jahren, mit 16 starben die meisten im Kindbett.
Da wir hier aber keine Unmenschen sind, erhöhen wir das durchschnittliche Alter auf 14, das Alter der dazugehörigen Männer ist nach Belieben zu wählen, allerdings sollten sie mindestens 21 sein.
Fand sich niemand, so gaben die Eltern ihre Töchter ins Kloster, wo diese Lesen lernten und die Eltern keine Kosten mehr hatten, da die Mitgift an das Kloster überging.
Werdegang eines Ritters
Mit 7 Jahren wird der adlige Junge von seinen Eltern weg auf eine andere Burg gebracht, wo er zunächst als Page arbeitet. Als Page lernt ein Junge vor allem Ritterlichkeit, sprich gutes Benehmen, aber auch Musik, Gesang und Saitenspiel sowie biblische Geschichte und Sagen.
Mit 14 Jahren wird er dann zum Knappen eines erfahrenen Ritters gemacht. Dieser bringt ihm das Schwimmen, den Kampf zu Pferd und selbstverständlich das Kämpfen selbst bei.
Mit etwa 21 kann man dann von einem Ritter sprechen, der durch die Teilnahme an zahlreichen Turnieren seine Ehre bewahrt hat und deshalb als richtiger Ritter gilt
Lesen
Fast niemand kann lesen, erst recht kein Bauer oder ärmerer Bürger. Der Adel bildet hier erneut eine Ausnahme, Ritter haben das Lesen meist grob erlernt und sind nicht besonders gut darin, aber die Frauen lernen es nie, es sei denn, sie leben im Kloster
Lehnsverträge
Diese Verträge werden zwischen Lehnsherrn und Vasall geschlossen. Lehen (lateinisch: beneficium; seit dem 9. Jahrhundert feudum von fehu, Gut) hieß das Nutzungsrecht an einem Gut.
Es wurde einem Lehnsmann – auch Vasallen genannt – von einem Lehnsherrn auf Zeit gegen Dienst und Treue verliehen, der Vasall leistete einen Treueschwur. Zunächst wurde etwas solches auf Lebenszeit verliehen, doch dann wurde das Lehen vererbt. Jede Generation musste erneut den Eid leisten